Izumi Miyazaki, Broccoli, 2017 (Ausschnitt)

IZUMI MIYAZAKI

Leporello

Geschichten vom Geschmack


Bei Tisch im Dom Museum

Das Dom Museum Wien beleuchtet in der künstlerisch-kulinarischen Ausstellung "Mahlzeit" das Thema Essen in all seinen Facetten: vom Stillen des Säuglings bis zum letzten Abendmahl, von gemeinschaftsbildenden und genussvollen Aspekten bis hin zu Fragen der Nachhaltigkeit und ungleichen Machtverhältnissen. Exponate aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Grafik, Plastik und Videokunst spannen den Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Der bildende Künstler Götz Bury zeigt die Installation "Tête-à-Tête de Luxe", eine opulente Tafel aus recycelten Objekten. Zum Thema "Essen zwischen künstlerischer Inszenierung und politischem Zeremoniell" diskutiert Bury am Donnerstag im Dom Museum mit dem Kunsthistoriker und Kurator Hannes Etzlstorfer. Gestaltung: Hannah Balber


Am Tisch der Surrealisten

Paris, 1933: Die junge deutsch-schweizer Künstlerin Meret Oppenheim genießt das unbeschwerte Leben inmitten der Bohème. Sie war mit 18 Jahren nach Paris gereist, um dort ihre Kunst auszuleben, erzählt die Schriftstellerin Mina König in ihrem neuen Buch "Mademoiselle Oppenheim" (Heyne). König erinnert an eine Frau, die es bereits vor 90 Jahren von der Muse zur Künstlerin geschafft hat. Mit dem Grundsatz "die Freiheit wird einem nicht gegeben, man muss sie nehmen", hat sich Meret Oppenheim in Paris trotz ihrer Jugend sogar am "Tisch der Surrealisten" behauptet. Der künstlerische Durchbruch gelang ihr mit "Frühstück im Pelz", einer mit Pelz überzogenen Teetasse. Am Donnerstag liest Mina König in der Wiener Buchhandlung Stöger aus ihrem Buch. Gestaltung: Ursula Mürling-Darrer

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Dom Museum Wien


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