Kulturjournal

hdgö ++ "Monica" ++ "Zerrissene Moderne" ++ Nitsch-Museum

"Was wir fordern" im Haus der Geschichte
Viennale: "Monica" von Andrea Pallaoro
"Zerrissene Moderne" im Kunsthaus Basel
Nitsch-Museum: Rückblick auf 6-Tage-Spiel

Beiträge

  • Ausstellung 'Was wir fordern' im hdgö

    Pünktlich zum morgigen Nationalfeiertag ist ab heute im Haus der Geschichte Österreich eine neue Ausstellung zu sehen, die sich den Protesten und Rechten von Minderheiten im Land widmet. "Was wir fordern - Minderheitenbewegungen in Österreich" wurde gestern Abend in Wien eröffnet. Neben dem Ausstellungsteam und der Direktorin des Hauses Monika Sommer war auch Justizministerin Alma Zadi? Teil der Eröffnung, die sich dabei für "kulturelle Vielfalt und demokratische Gleichheit als Grundfesten einer liberalen Demokratie" aussprach. Neben vergangenen Kämpfen und durchgesetzten Zielen bildet die Schau im Foyer des Hauses der Geschichte auch aktuelle Forderungen - unter anderem an die Justiz - ab.

  • Viennale: „Monica" von Andrea Pallaoro

    Wenn man in der Gegenwart oft nicht mehr weiter weiß, also irgendwie im Leben feststeckt, dann lohnt sich vielleicht ein Blick in die Vergangenheit. Genau das macht die Protagonistin im italienisch-US-amerikanischen Filmdrama "Monica". Der italienische Regisseur Andrea Pallaoro schickt die titelgebende Transgender-Frau auf eine stille Reise in die Geschichte einer zerrütteten Familie. "Monica" lief heuer bei den Filmfestspielen von Venedig im Wettbewerb um den Goldenen Löwen. Heute Abend wird er bei der diesjährigen Viennale gezeigt.

  • "Zerrissene Moderne" im Kunstmuseum Basel

    1939 kaufte das Kunstmuseum Basel 21 bedeutende Werke der deutschen und französischen Moderne. Diese waren 1937 von den Nationalsozialisten als "entartet" diffamiert und aus deutschen Museen beschlagnahmt worden. Als "international verwertbar" kamen sie auf den Kunstmarkt. Keine andere Institution weltweit hat so viele Werke der "entarteten Kunst" angekauft wie das Kunstmuseum Basel. Wie es dazu kam, das erzählt jetzt die Ausstellung "Zerrissene Moderne - Die Basler Ankäufe "entarteter" Kunst".

  • Nitsch-Museum: Rückblick auf 6-Tage-Spiel

    Im April starb Hermann Nitsch im Alter von 83 Jahren, kurz davor hatte er die zweite Fassung seines Sechs-Tage-Spiels fertiggestellt. Die ersten beiden Tage wurden posthum im Juli in Schloss Prinzendorf im Weinviertel realisiert. Nun ist ein erster Rückblick darauf in Mistelbach zu sehen, und zwar in der "6-Tage-Spiel Installation" in der Kapelle des nitsch museums.

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