Kreuz auf einem Dach.

APA/HANS PUNZ

Memo - Ideen, Mythen, Feste

Von Babel bis Pfingsten

Ein Streifzug durch die sprachlich und konfessionell verwirrend bunte Landschaft der christlichen Gemeinden Wiens

In Meidling feiern orthodoxe Christinnen und Christen in bulgarischer Sprache; die finnische Gemeinde in der Gentzgasse gehört zur evangelisch-lutherischen Kirche; und in der römisch-katholischen Pfarre "Am Tabor" ist eine ungarische, eine indische und eine indonesische Gemeinde beheimatet.

Diese drei Beispiele allein belegen bereits: Die konfessionelle Vielfalt der Kirchen in Wien wird von ihrer sprachlichen Vielfalt noch übertroffen. Dabei wird diese Vielfalt in der Bibel auf den ersten Blick gar nicht positiv bewertet. Nach dem "Turmbau zu Babel" ist die "Sprachverwirrung" eher eine Strafe Gottes für den Hochmut der Menschen, weil sie einen Turm bauen wollten, der bis in den Himmel ragt.

Zu Pfingsten wird diese Verwirrung dem biblischen Bericht zufolge durch den "Heiligen Geist" aufgehoben. Die Menschen können einander plötzlich in ihrer jeweiligen Muttersprache verstehen. Die Sprachbarrieren sind damit überwunden, aber nicht beseitigt.
Am Nationalfeiertag der Vielsprachigkeit auf Ö1 lädt die Reihe "Memo" zu einem Streifzug durch die sprachlich und konfessionell verwirrend bunte Landschaft der christlichen Gemeinden Wiens ein.

Sendereihe

Gestaltung

  • Markus Veinfurter

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