Ein schwarzes Loch

AFP/SHEFFIELD UNIVERSITY

Rudi! Der rasende Radiohund

Warum sind schwarze Löcher schwarz?

Über schwarze Löcher im Weltall, die eigentlich keine Löcher sind - und was dort mit dem Licht passiert.

Rudi hat in einer Zeitung von einem schwarzen Loch im Weltall gelesen, das alles verschluckt, das in seine Nähe kommt. Das macht ihm Sorgen... Was passiert, wenn er zu so einem schwarzen Loch kommt, kann er dann hineingeraten?
Rudi muss mit seinem Freund, dem Sternenforscher Franz Kerschbaum, darüber sprechen. Er besucht den Astronomen an der Sternwarte der Universität Wien.



Rudi: Ist so ein schwarzes Loch gefährlich? Kann ich da hineinfallen?

Franz: Nein, da musst du dir keine Sorgen machen. Das schwarze Loch ist ziemlich weit weg und irgendwie macht es unsere Milchstraße sogar stabil, weil alle Sterne in der Milchstraße kreisen um dieses schwarze Loch. Es ist riesengroß, vier Millionen Mal so schwer wie unsere Sonne.

Rudi: Wie kann ein Loch denn schwer sein?

Franz Es ist eigentlich gar kein Loch, ja? Man hat es halt so genannt, weil von diesem Himmelskörper kein Licht entkommen kann. Der hat eine so starke Anziehungskraft, dass nicht einmal das Licht entkommen kann.

Rudi: Das schwarze Loch isst alles auf, was es finden kann?!

Franz: Naja, das Schwarze Loch hat wahrscheinlich ein bisschen Hunger manchmal. Und wenn es was verschluckt, dann verrät es sich interessanter Weise. Dann leuchtet es kurzzeitig auf. Weil die Materie, das Material, erhitzt sich ganz stark, wegen der hohen Geschwindigkeit, leuchtet kurz auf und da sieht man ein Aufblitzen.


Gestaltung: Rosali Michalka

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  • Johanna Steiner