
AP/IKONI/ROBIN HEIGHWAY-BURY
Radiokolleg
Frühgeschichte der Gespenster
Eine Kulturgeschichte des Spuks (1)
14. November 2022, 09:30
Ein Radiokolleg über Gespenster und Geister - die von Verstorbenen und die der Vergangenheit, von den ersten, schriftlich festgehaltenen Geistererscheinungen in Mesopotamien über die Hochblüte des Geisterglaubens im rationalistischen 19. Jahrhundert bis zur kulturkritischen "Hauntologie der Gegenwart.
Geister und Gespenster - das sind Verstorbene, die in körperloser oder nur mehr schemenhafter Form aus dem Jenseits zurückkehren und mit Lebenden in Kontakt treten. Sie begleiten die Menschheit schon seit Urzeiten. Bereits in Mesopotamien wurde auf Tontafeln und in Keilschrift von Begegnungen mit ihnen berichtet. Und auch aus dem antiken Rom sind, etwa von Plinius dem Jüngeren, einige gruselige Gespenstergeschichten dokumentiert.
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Irving Finkel: "The First Ghosts: A rich history of ancient ghosts and ghost stories from the British Museum curator", Hodder & Stoughton, London
Rudolph Kremer: "Geister, Hexen, Menschenfresser: Gruselgestalten im alten Rom", Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG), Darmstadt
Bernd Stiegler: "Spuren, Elfen und andere Erscheinungen: Conan Doyle und die Photographie", S. Fischer, Frankfurt/M.,
Jeffrey Sconce: "Haunted Media: Electronic Presence from Telegraphy to Television", Duke University Press, Durham
Merlin Coverley: "Hauntology: Ghosts of Futures Past", Oldcastle Books, Harpenden
Jacques Derrida: "Marx' Gespenster: Der verschuldete Staat, die Trauerarbeit und die neue Internationale", Suhrkamp Verlag, Berlin
Jacques Derrida: "Dem Archiv verschrieben: Eine Freudsche Impression", Brinkmann und Bose, Berlin
Mark Fisher: "Gespenster meines Lebens: Depression, Hauntology und die verlorene Zukunft: Depression, Hauntlogy und die verlorene Zukunft", Edition Tiamat, Berlin
Mark Fisher: "Das Seltsame und Gespenstische", Edition Tiamat, Berlin
Vienna Ghosthunters
Sekretariat für Geister, Archivpolitiken und Lücken
Sendereihe
Gestaltung
- Richard Brem