Illustration eines Gebäudes.

STUDIENVERLAG

Leporello

Schichten der Stadt


Die Wiener Wall Street

Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Industrialisierung rasend voranschritt und es riesige Stadtentwicklungsprojekte zu finanzieren galt, etablierte sich eine "Wiener Wall Street". So nennen die Kunsthistorikerinnen Sabine Plakolm-Forsthuber und Ingrid Holzschuh jenes historische Bankenviertel, dem sie nun einen Architekturführer gewidmet haben. In den letzten Jahren verloren die großen historischen Bankgebäude in der Wiener Innenstadt nach und nach ihre repräsentative Bedeutung und ihre Funktion. Sie wurden als gewinnträchtige Immobilien verwertet, als Büros, Konferenzzentren, Hotels oder gar Fitnesscenter. Präsentiert wird das Buch "Wiener Wall Street" (StudienVerlag) heute in der ehemaligen Länderbank in der Hohenstaufengasse, inklusive Führung durch das von Otto Wagner entworfene Bauwerk. Gestaltung: Anna Soucek


Südslawische Kultur in Wien

Laut Integrationsmonitor der Stadt Wien leben gegenwärtig rund 180.000 Menschen aus Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Serbien, Slowenien, Bulgarien und Nordmazedonien in Österreichs Hauptstadt. Damit ist zumindest jede zehnte in Wien lebende Person Südslawin oder Südslawe. Miranda Jakiša, Universitätsprofessorin für Südslawische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Uni Wien, hat gemeinsam mit ihrer Kollegin Katharina Tyran den Sammelband "Südslawisches Wien. Zur Sichtbarkeit und Präsenz südslawischer Sprachen und Kulturen im Wien der Gegenwart" (Böhlau) herausgebracht. Die im Buch versammelten Texte zeigen auf, wo und wie vielfältig südslawische Sprachen, Kulturen und künstlerische Ausdrucksformen in der Stadt vertreten sind. Gestaltung: Hannah Balber

Service

Kostenfreie Podcasts:
Leporello - XML
Leporello - iTunes

Sendereihe