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Moment - Kulinarium
Die Hochsaison des Lebkuchens
Eine honigsüße Dauerbackware als Weihnachtsklassiker
25. November 2022, 15:30
Verziert mit Mandeln und Zuckerguss, verfeinert mit Nüssen und Honig, gewürzt mit Zimt, Nelken, Piment und anderen Gewürzen - Lebkuchen ist in unterschiedlichen Formen und Varianten Bestandteil vieler Kulturen. Bereits im alten Ägypten waren honiggesüßte Kuchen bekannt, bei den Römern der Antike ebenfalls. Heute wird Lebkuchen überwiegend in der Weihnachtszeit gebacken und genossen, mancherorts allerdings das gesamte Jahr über, wie die Lebkuchenherzen auf Kirtagen.
Honiglebkuchen ist nahrhaft und lange haltbar. So etablierten sich in vielen Wallfahrtsorten Lebzeltereien, wo ein eigener Berufsstand Lebkuchen an die Pilger als Proviant und Mitbringsel verkaufte. Wachskerzen und der Honigwein Met waren Nebenprodukte der Herstellung der prächtig verzierten Honiglebkuchen.
Gestaltung: Johanna Steiner
Service
Ernestine Hutter / Gerd Braun: Der Model-Schatz aus Hallein. Model aus dem Lebzelterhaus am alten Milchmarkt. Salzburg Museum: 2012.
Karl Kittelberger: Lebkcuehn und Aachener Printen. Geschichte eines höchst sonderbaren Gebäcks. Meyer & Meyer Verlag: 1988.
Gertrud Rochefort: Lebkuchen. Geschichte und Zubereitung. Österreichischer Agrarverlag: 1987.
Lebzelterei Rachenzentner
Herzoggasse 4
2340 Mödling
Braun
Café, Konditorei, Backstube
Unterer Markt 8
5400 Hallein
Confiserie
Churfürststrasse 4
5020 Salzburg
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