Illustration auf dem Cover des deutschen Wörterbuchs.

GEMEINFREI

Moment am Sonntag

Von "Glibber" bis "Gräzist"

Über Liebhaberinnen und Liebhaber großer Wortsammlungen

Das Wörterbuch für den Deutschunterricht ist für die meisten das erste eigene dicke Buch ihres Lebens. Das mit 33 Bänden bis heute größte Wörterbuch der deutschen Sprache ist zugleich eines der ersten: 1883 begannen die Sprachwissenschafter Jacob und Wilhelm Grimm damit - der letzte Band erschien erst 100 Jahre nach ihrem Tod. Das Werk ist bis heute ein Fundus alter Begriffe, etwa für Übersetzer von Büchern vergangener Jahrhunderte.

Überhaupt sind Wörterbücher aller Art für viele Menschen in ihrem beruflichen Alltag nicht wegzudenken: Fremd-, Synonym-, Gegenwort- und Stilwörterbücher oder auch Fremdsprachenwörterbücher. Sprachwissenschafter können mit ethnologischen, Lateinisch- und Altgriechisch-Wörterbüchern Begriffe über Jahrtausende zurückverfolgen. Für eine Schriftstellerin oder einen Maler etwa kann ein einziges Wort - zufällig in einem Wörterbuch aufgeschlagen - der Startpunkt für ein neues Werk sein.

Gestaltung: Jonathan Scheucher

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