Kulturjournal

Graffiti ++ Orlando Figes ++ "Lakmé"

Russland: Graffiti gegen den Krieg
Russland-Experte Orlando Figes
Delibes' "Lakmé" in Innsbruck

Beiträge

  • Russland: Graffiti eines Pensionisten gegen den Krieg

    In Russland stößt der Angriffskrieg gegen die Ukraine auf wenig Protest in der Bevölkerung, auch weil für jede Art von zivilem Ungehorsam drakonische Strafen drohen. Nur noch wenige wagen trotzdem den Widerstand - und manche greifen dafür zu künstlerischen Ausdrucksformen: Etwa ein 84-jähriger Straßenkünstler, der in einer Kleinstadt außerhalb von Moskau Anti-Kriegs-Graffiti malt.

  • Interview Orlando Figes

    Mit seinem Buch "Die Tragödie eines Volkes" lieferte der britische Historiker Orlando Figes eine Geschichte der russischen Revolution, mit dem Titel "Nataschas Tanz" eine Kulturgeschichte Russlands, und mit dem Buch "Die Flüsterer" zeichnete er das Alltagsleben unter Stalin nach. Jetzt legt Orlando Figes, einer der führenden Russland-Experten weltweit, "Eine Geschichte Russlands" vor; die bei Klett-Cotta erschienene deutsche Übersetzung von Norbert Juraschitz hat er vergangene Woche auf der Buch Wien vorgestellt.

  • Tiroler Landestheater Lakmè

    Es ist ein Werk, das von den exotistischen Fantasien einer ganzen Epoche zeugt, in der Gestalt eines Liebespaares stoßen zwei Welten aufeinander: Die Kolonialmacht Großbritannien trifft auf das besetzte Indien. Léo Delibes "Lakmé" inszeniert das große Spektakel des Orientalismus. Das Publikum der Belle Epoque war begeistert. Obwohl sich einzelne Stücke der 1883 uraufgeführten Oper als Untermalung in Film und Werbung großer Beliebtheit erfreuen, wird der Dreiakter heute kaum aufgeführt. Am Innsbrucker Landestheater wagt Regisseur Hinrich Horstkotte eine Neuinterpretation. P

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