Kulturjournal

Tanz 2022 ++ Giuseppe Tornatore

Tanz: Das Jahr 2022 im Rückblick
Giuseppe Tornatore über Ennio Morricone

Beiträge

  • Jahresrückblick Tanz 2022

    Zwischen politischer Auseinandersetzung und Unterhaltung, zwischen leichtfüßigen Balletten und zeitgenössischer Performance, zwischen Musik der Gegenwart und klassischen Kompositionen bewegten sich die Tanzproduktionen im vergangenen Jahr. Kein leichtes, das war auch spürbar. Dabei waren große Namen wie Akram Khan, Lucinda Childs oder Anne Teresa De Keersmaeker auf den Programmen der Spielstätten zu finden, aber auch der Nachwuchs und die freie Szene konnten mit facettenreichen Stücken überzeugen. Das ImPulsTanz Festival als größtes seiner Art war auch in diesem Sommer der Fixpunkt für die heimische und internationale Tanz-Szene. Zudem markierte 2022 die erste, für andere die letzte Saison in der künstlerischen Leitung.

  • Gespräch: Giuseppe Tornatore über "Ennio"

    1990 wurde Giuseppe Tornatores "Cinema Paradiso" bei den Oscars als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet. Der Film war eine Liebeserklärung an das Kino und an die eigene Kindheit des Regisseurs in Sizilien, die Musik dazu schrieb Ennio Morricone. Seit dieser ersten Zusammenarbeit hat Tornatore und Morricone eine enge berufliche wie private Freundschaft verbunden. Jetzt hat Giuseppe Tornatore eine Dokumentation über den 2020 verstorbenen italienischen Filmkomponisten gedreht. Schlicht "Ennio" heißt der Film, der ab 22.12. in den heimischen Kinos zu sehen ist. Ein Portraitfilm mit ausführlichen Interviews mit dem Komponisten selbst, aber auch Gesprächen mit Musik- und Filmgrößen wie Bernardo Bertolucci, Quincy Jones, Lina Wertmüller, Clint Eastwood, Bruce Springsteen, Hans Zimmer und Quentin Tarantino. Archivmaterial und zahlreiche Szenen aus Filmen, zu denen Morricone die Musik komponiert hat runden "Ennio" ab.

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