Bücherreihe

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Ex libris

Kanon und Gegenkanon

Bücher, Menschen, Themen


Anton Cechov: Die Steppe, Friedenauer Presse (Übersetzung: Peter Urban)

Ein Bub überwindet die Grenze zum Erwachsenenalter auf einer Reise durch die russische Steppe. In Cechovs Erzählung aus dem Jahr 1885 sichtet Erich Klein viel Landschaft, Natur und einen Schuss Samuel Beckett.

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Honoré de Balzac: Glanz und Elend der Kurtisanen, Roman, Hanser Verlag (Übersetzung: Rudolf von Bitter)

Das Herzstück von Balzacs Sittengemälde "Die menschlichen Komödie" über die Mechanik der Pariser Gesellschaft liegt neu übersetzt vor und outet sich als Vorbote des New Journalism. Eine Besprechung von Brigitte Neumann.

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Anton Thuswaldner (Hg.): GegenKanon. Bücher, die auf der Strecke bleiben, und solche, die auf der Strecke bleiben sollten, Müry Salzmann

Der offizielle wie der persönliche literarische Kanon sind Bojen, um im Büchermeer nicht unterzugehen. Warum kriegen manche Werke das Gütesiegel der öffentlichen Aufmerksamkeit und andere werden vergessen? Peter Zimmermann im Gespräch mit dem Herausgeber.

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Ilse Aichinger: Die Zumutung des Atmens. Zsolnay

In Teil 10 der Serie "Literatur ist der Sprache Asyl. Erzählszenen der österreichischen Literatur" (von Daniela Strigl, Arno Dusini und Karl Wagner anlässlich des Österreich-Schwerpunkts bei der Leipziger Buchmesse 2023 ) bespricht Arno Dusini eine Rede von Ilse Aichinger über Franz Kafka und die irritierende "Festigkeit, mit der die Menschen das Leben zu tragen wissen".

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