Dürre in Honduras

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Dimensionen

Der Klimawandel als Wettermacher

Neue Erkenntnisse aus der Attributionsforschung
Von Renate Degen

Speziell Entwicklungsländer, die besonders von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen sind, drängen nach Extremwetterereignissen auf Kompensationszahlungen der Industrienationen, den Hauptverursachern der globalen Erhitzung. Doch wann ist ein Extremwetter eine natürliche Variation, und wann eine Folge der Klimakrise? Die sogenannte Attributionsforschung ermöglicht es, diese Frage für einfach zu modellierende Wetterphänomene - wie zum Beispiel ein Starkniederschlagsereignis - zu beantworten. Durch neue Methoden können bereits kurz danach robuste Einschätzungen über die Rolle des Klimawandels geliefert werden. Wichtig wiederum für Entscheidungsprozesse bezüglich Wiederaufbau, zukünftige Investitionen oder als Beweismaterial in Gerichtsverfahren.

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