Die neue Glaskuppel des Parlaments während dem Umbau.

APA/HERBERT NEUBAUER

Journal-Panorama

Das Parlament kehrt heim

Lokalaugenschein im runderneuerten Hohen Haus. Gestaltung: Monika Feldner-Zimmermann und Astrid Plank

Fünf Jahre lang wurde das Parlamentsgebäude an der Wiener Ringstraße generalsaniert - am Donnerstag wird es nun in einem Festakt feierlich wiedereröffnet. Nationalrat und Bundesrat tagen ab dann nicht mehr in der Hofburg, die fünf Jahre lang als Ausweichquartier gedient hat, sondern kehren zurück ins nun runderneuerte Hohe Haus.
Die Sanierung hatte es in sich, handelt es sich beim Parlament doch um ein fast 150 Jahre altes Gebäude, das großteils unter Denkmalschutz steht. Es galt, den nach einem Entwurf von Theophil Hansen errichteten Bau sicherheitstechnisch auf den neuesten Stand zu bringen, für die Abgeordneten und Mitarbeiter/innen einen modernen, barrierefreien Arbeitsort zu schaffen und das Haus mehr als bisher für Besucher/innen zu öffnen. Fünf Jahre lang war das Parlament eine Riesenbaustelle - unter anderem wurden über dem Plenarsaal eine riesige Glaskuppel errichtet, das Dachgeschoss ausgebaut, 740 Fenster thermisch saniert und 600 historische Türen renoviert und technisch aufgerüstet. Zuletzt sorgte ein vergoldetes Klavier außerdem für Kontroversen, die Kosten dafür scheinen allerdings gering, verglichen mit den fast 500 Millionen Euro, die Umbau, Renovierung und Übersiedlung verschlungen haben.

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