Albert Camus

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Radiogeschichten

"Dieses ganze absurde Leben"

"Der Fremde" von Albert Camus. Es liest Raphael von Bargen. Gestaltung: Julia Zarbach

"Der Fremde" erzählt die Geschichte eines jungen Franzosen in Algerien namens Meursault: ein Zufall macht ihn zum Mörder, als er einen jungen Araber, von dem er sich bedroht fühlt, erschießt. Das Gericht akzeptiert diese Erklärung nicht - er wird der Unmenschlichkeit angeklagt und zum Tode verurteilt. Ein Reflexionsprozess über das absurde Leben beginnt.

1942 wurde dieses Buch im besetzten Frankreich zur literarischen Sensation und Albert Camus erlebte seinen schriftstellerischen Durchbruch.

Albert Camus wurde 1913 in Algerien geboren. Er studierte Literatur und Philosophie in Algier und arbeitete zunächst als Journalist in Algerien, nach seiner Ausweisung in Paris. Während des Zweiten Weltkriegs wird Camus zur intellektuellen Leitfigur der französischen Résistance. 1942 erschien sein erster Roman "Der Fremde". Weitere Romane wie "Die Pest" (1947) oder "Der Fall" (1956) folgten. 1957 erhielt Camus den Nobelpreis für Literatur. Er starb 1960. Albert Camus Werk ist von der Philosophie des Existenzialismus geprägt. Er gilt als einer der bedeutendsten französischen Autoren des 20. Jahrhunderts.

Service

Albert Camus, "Der Fremde". Aus dem Französischen von Uli Aumüller. Rowohlt, 1997

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