Canal Grande di Trieste mit Statue James Joyce.

PICTUREDESK.COM/ROBERT KALB

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Triest - ein Hauptort des Joyce-Kults (1)

James Joyce in Kakanien (1)
Gestaltung: Eszter Hollósi, Thomas Miessgang

Der irische Autor des Jahrhundertromans "Ulysses" hat am Beginn des 20. Jahrhunderts rund 14 Jahre in Triest gelebt, das damals noch Teil des austro-hungarischen Imperiums war. Die 4-teilige Serie folgt den biographischen, literarischen und politischen Spuren des berühmten Schriftstellers in Altösterreich: Sie untersucht, wo und wie diese Lebenserfahrung sich im Werk abgebildet hat und wie die Zeitläufte, etwa der Ausbruch des Ersten Weltkrieges, seine künstlerische Laufbahn beeinflussten.

Aufgrund eines peinlichen Vorfalls in Dublin verließ der knapp über 20-jährige James Joyce mit seiner Geliebten und späteren Ehefrau Nora Barnacle seine Heimatstadt und siedelte sich, nach einem Zwischenaufenthalt im istrischen Pula, dauerhaft in Triest an. Der polyglotte ehemalige Kriegshafen des österreichisch-ungarischen Imperiums ist heute, neben Dublin, der Hauptort des globalen Joyce-Kults. Neben einem dem Schriftsteller gewidmeten Museum gibt es eine Vielzahl von emblematischen Orten, die von der gläubigen Fan-Gemeinde gerne besucht werden: Von der Wohnung in der Via S. Nicolo bis zur Berlitz School, von der Barriera Vercchia bis zum Café Stella Polare. In einer Tour d`Horizon soll untersucht werden, wie Triest den Schriftsteller James Joyce verändert hat und wie wiederum dessen nachhaltige Präsenz die Stadt bis heute prägt.

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