Kulturjournal

Albertina ++ Erik van Lieshout ++ Jürgen Flimm

Die Albertina unter Klaus Albrecht Schröder
Erik van Lieshout in der Galerie Krinzinger
Nachruf auf Theatermacher Jürgen Flimm

Beiträge

  • Aktivist am Kunstparkett: Erik van Lieshout

    Die einen vergleichen ihn mit dem mittelalterlichen Narren Till Eulenspiegel, andere sehen in ihm den Ali G. der Kunst. Wie der britische Starkomiker Ali G. legt der niederländische Künstler Erik van Lieshout den Finger in Wunden und macht auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam - ohne das Feld der Kunst als moralische Besserungsanstalt zu begreifen. Wenn der Künstler und Aktivist Erik van Lieshout politisch kontaminiertes Territorium betritt, bleibt der Humor garantiert nicht auf der Strecke. Nun präsentiert der international wohl bekannteste niederländische Gegenwartskünstler ein Projekt, das sich an der Schnittstelle von Klimaaktivismus und Kunstproduktion bewegt: Erste Ergebnisse dieses "work in progress" präsentiert der Künstler nun in der Ausstellung "Peat Cutter", zu Deutsch "Torfstecher" in der Galerie Krinzinger.

  • Nachruf auf Theatermacher Jürgen Flimm

    Er war Schauspieldirektor und Intendant bei den Salzburger Festspielen, hat an der Mailänder Scala, der Metropolitan Opera in New York oder den Bayreuther Festspielen gearbeitet, von 2010 bis 2018 war er Intendant der Berliner Staatsoper "Unter den Linden" - der deutsche Theatermacher und Opernregisseur Jürgen Flimm. Am Wochenende ist er im Alter von 81 Jahren verstorben. Sein umfangreiches Schaffen begann 1968 mit einer Regieassistenz an den Münchner Kammerspielen, umfasste neben Bühnenproduktionen auch Film und Fernsehen, sowie seine Tätigkeit als Hochschullehrer, unter anderem an der Harvard University.

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