Oktopus

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Vom Leben der Natur

Oktopusse, Kalmare, Sepien (2)

Der Evolutionsbiologe Andreas Wanninger erzählt über außergewöhnliche Fähigkeiten der Tintenfische.
Teil 2: Über Mütter und Zwergmännchen

Die meisten Menschen verwenden den Begriff Tintenfisch, wenn sie einen Oktopus meinen. Dabei ist die Familie der Tintenfische weitaus vielfältiger: Bis zu 800 Arten gibt es. Dazu gehören auch Tiere wie der Kalmar, die Sepia oder der Zwergtintenfisch.

Alle Tintenfische sind Weichtiere, besitzen also keine Knochen oder ähnliche Skelettstrukturen. Unterschiede zwischen den einzelnen Tintenfischgruppen gibt es dennoch. Einer der auffälligsten ist die Anzahl der Fangarme. Oktopoden besitzen 8, die meisten anderen Tintenfischarten 10 und eine Ausnahme - der Nautilus - bis zu 90 Tentakel. Diese Arme sind mit Saugnäpfen ausgestattet, dienen dazu Nahrung aufzunehmen, die Umgebung zu erkunden und sich zu verteidigen. Denn obwohl manche der Tiere bis zu 18 Meter groß werden können, sind sie eine beliebte Beute. Ihr Leben geben sie nicht zu schnell auf. Sie sind Meister der Tarnung und der Verwirrung und zählen nicht ohne Grund zu den Genies der Meere.

Andreas Wanninger vom Department für Evolutionsbiologie der Universität Wien erzählt über die vielfältige Klasse der Tintenfische; über Aussehen und Mythen, groteske Fortpflanzungstechniken, wilde Tarnungsstrategien und ein riesiges Gehirn, das nicht immer vorteilhaft ist.

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GESPRÄCHSPARTNER:
Univ.-Prof. Dr. Andreas Wanninger
Universität Wien
Department für Evolutionsbiologie

Sendereihe

Gestaltung

  • Kim Shirin Cupal