Naturhistorisches Museum Wien

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Leporello

Im Zeichen der Zeit


Mathias Harzhauser, Abteilungsdirektor für Geologie am Wiener Naturhistorischen Museum, möchte die Erdwissenschaft von ihren teils trockenen und hochkomplexen Darstellungen befreien. Das Mittel zum Zweck: Die Kunst. Harzhauser lud kreative Köpfe unterschiedlicher Sparten ein, den Geologie-Saal des KHM neu zu gestalten. So widmen sich Studierende der Universität für Angewandte Kunst der Frage, wie die Welt heute aussähe, wenn die ersten mehrzelligen Lebewesen überlebt hätten. Einen weiteren Beitrag zur künstlerischen Vermittlung von Geologie liefert Rupert Huber: Der Komponist und Pianist übersetzt astronomische Zyklen in musikalische Wellen und lässt dabei sphärische Klangschichten entstehen. Den Blick von außen auf den Planenten ermöglicht die Gaia-Sphäre, eine Halbkugelprojektion mit Satellitenaufnahmen der NASA. Gestaltet wurde der neue Saal 6 des NHM, der am 21. Februar eröffnet wird, vom Architektenbüro Schuberth und Schuberth, das dem Raum eine freundliche, einladende Atmosphäre verliehen hat. Gestaltung: Elisabeth Hess

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Geologie im NHM

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