Kulturjournal

Barrie Kosky ++ Robert Prosser

Barrie Kosky zu "Le nozze di Figaro"
Autor Robert Prosser im Gespräch

Beiträge

  • Barrie Kosky über Le Nozze di Figaro

    Beaumarchais' Revolutionsstück "Der tolle Tag" diente Wolfgang Amadeus Mozart und Lorenzo da Ponte als Vorlage für ihre erste gemeinsame Oper "Le Nozze di Figaro". Das rasante Verwechslungs- und Verwirrspiel rund um Figaro und Susanna, die erst den Grafen Almaviva überlisten müssen, um heiraten zu können, gehört heute zu den Kassenschlagern im Opernbetrieb, auch an der Wiener Staatsoper, wo morgen eine Neuinszenierung von Barrie Kosky Premiere hat. Nach Don Giovanni setzt er damit zusammen mit Musikdirektor Philippe Jordan seine Neuinterpretation des Mozart-Da-Ponte-Zyklus fort und baut wie schon in der ersten Produktion auf ein junges Ensemble rund um Peter Kellner als Figaro und Ying Fang als Susanna.

  • Autor Robert Prosser im Gespräch

    In einem Tiroler Bergdorf werden zwei junge Schifahrer von einer Lawine verschüttet. Das Mädchen wird gefunden, nach dem Burschen entbrennt eine fieberhafte Suche. Das ist das Ausgangsszenario im neuen Roman von Robert Prosser "Verschwinden in Lawinen". Die Hauptfigur ist Xaver, der als Lift- und Pistenwart arbeitet, eigentlich aber für die Schauspielerei brennt. Ihm folgen wir durch das besondere Soziotop eines Tiroler Tourismusorts, erleben die Umbrüche, die der Fremdenverkehr mit sich bringt, begegnen aber auch geheimnisvollen Gestalten wie einem Einsiedler und Wunderheiler. Wolfgang Popp hat den aus dem Tiroler Alpbach stammenden Robert Prosser zum Gespräch getroffen und erfahren, warum Prosser mit den Zuschreibungen Heimat- oder Antiheimatroman nichts anfangen kann und was der US-amerikanische Süden mit einem Tiroler Alpendorf zu tun hat.

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