Romina Pleschko

NADINE STUDENY

(in der Pause) Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

Romina Pleschko, die Menschenbeobachterin

Die Schriftstellerin spricht über die trügerische Idylle zwischen Geldadel und Goldhauben.

Mit ihrem vielbeachteten Debütroman "Ameisenmonarchie" (Kremayr & Scheriau) war die Oberösterreicherin Romina Pleschko 2021 für den Franz-Tumler-Literaturpreis nominiert. Nun ist ihr zweiter Roman "Offene Gewässer" erschienen, in dem sie das Leben einer Außenseiterin in der fiktiven Kleinstadt Liebstatt erzählt. Die Assoziationen zu ihrer Heimatstadt Gmunden sind erlaubt, im Grunde könnte die Handlung aber in jeder von der Natur begünstigten Tourismusgemeinde spielen, erzählt die Autorin. Aufgewachsen zwischen See und Bergen im Salzkammergut, studierte Pleschko zunächst Schauspiel und arbeitete dann mehrere Jahre als Maskenbildnerin in Hamburg. Erst nach ihrer Rückkehr begann sie, ihre Texte zu veröffentlichen. Im Gespräch mit Judith Hoffmann spricht sie über den Theaterbetrieb, die Versuchung des Geldes im Tourismus und ihre unbändige Lust, Menschen zu beobachten.

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