Kulturjournal

"Du Herbert" ++ Lars Eidinger ++ Schauspielhaus

Männliche Gewalt am Heldenplatz
Lars Eidinger: "Sein oder nicht sein"
"Die Zukunft reicht uns nicht"

Beiträge

  • Lars Eidinger Interview

    Mit seiner Hamlet-Darstellung, ursprünglich inszeniert an der Berliner Schaubühne, tourte er bereits um die ganze Welt, als Filmschauspieler streuen ihm Kolleginnen wie Isabelle Huppert oder Juliette Binoche Rosen, als Modeschöpfer polarisiert er beispielsweise mit einer teuren Tasche, die aussieht wie ein Supermarkt-Sackerl und als Fotograf fängt er die blinden Flecken unserer Wahrnehmung ein. Lars Eidinger habe sich mit jeder Pore seines Daseins der Kunst verschrieben, meint der Filmemacher Reiner Holzemer, der dem deutschen Künstler mit "Sein oder nicht sein" nun ein filmisches Portrait widmet.

  • Performance "Du Herbert" über männliche Gewalt

    Ein Jahr lang - von 1. Jänner bis 31. Dezember 2020 - hat die Schriftstellerin Lydia Haider gemeinsam mit Judith Goetz und Marina Weitgasser das Nachrichtenportal orf.at nach Meldungen über männliche Gewalt durchforstet. 450 solcher Nachrichten hat sie gefunden, per Screenshot archiviert und zu einem literarischen Text verdichtet. "Du Herbert" heißt das Buch, das vor kurzem im Haymon-Verlag erschienen ist. Gestern Abend wurde die Theaterfassung in einer Produktion des Wiener Schauspielhauses uraufgeführt, und zwar in einem eigens errichteten Glascontainer auf dem Wiener Heldenplatz.

  • 'Die Zukunft reicht (noch immer) nicht'

    Es war eine vielgelobte Theaterproduktion, die Thomas Köck und Elsa-Sophie Jach im Jahr 2017 im Wiener Schauspielhaus präsentierten - "Die Zukunft reicht uns nicht (Klagt, Kinder, klagt!)". Gemeinsam haben sie den Text Köcks damals inszeniert, wurden unter anderem mit einer Nestroy-Nominierung belohnt und zu den Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin sowie zum virtuellen Theatertreffen auf nachtkritik.de eingeladen. Elsa-Sophie Jach, die mittlerweile Hausregisseurin am Residenztheater München ist, zeichnet auch beim Update an der Seite des Autors für die Regie verantwortlich.

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