Porträt von Katharina Rogenhofer

ALEJANDRO PRESCOTT-CORNEJO

Passagen

Ändert sich nichts, ändert sich alles

Im Zeit-Raum: Wie um unseren Planeten kämpfen? - Johannes Kaup im Gespräch mit der Klimaaktivistin Katharina Rogenhofer. Mitschnitt aus dem Studio 3 des RadioKulturhauses vom 14. März 2023

Die Klimakrise ist kein Phänomen, das einmal überwunden sein wird, weil sie keine herkömmliche Krise ist. Sie wird zunehmend zu einem Klimanotstand, der die Lebensgrundlagen unseres Planeten bedroht und uns sowie die Folgegenerationen im 21. Jahrhundert in Atem halten wird. Allein an der Häufung der Wetterextreme in den letzten Jahren - von riesigen Waldbränden, Überflutungen, Hitze- und Dürreperioden - zeigt sich, wie sehr das Leben auch schon bei uns bedroht ist.

Wir müssen also jetzt handeln! Es geht hier nicht um eine Anpassung, die man mit grünen Technologien bewältigen kann. Allein mit kleinen CO2-Reduktionen ist eine Wende nicht zu schaffen. Was es braucht, ist eine radikale Transformation unserer Wirtschafts- und Lebensweise, um die Klimawende zu schaffen.

Katharina Rogenhofer wurde 1994 in Wien geboren. Sie studierte Biologie mit Schwerpunkt Zoologie an der Universität Wien, sowie Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement im Oxford. 2018 holte sie mit weiteren Klima-aktivistinnen und -aktivisten die Fridays-for-Future-Bewegung nach Österreich. Von 2019 bis 2022 war sie zur Sprecherin des Klimavolksbegehrens, das mit 380.590 Unterschriften in einen erfolgreichen Antrag im österreichischen Parlament mündete. Sie engagiert sich als Beirat im Wissenschaftsrat des Wiener Klimarats. Im Jahr 2021 zur Österreicherin des Jahres in der Kategorie Klimainitiative gewählt worden. Ihr Buch "Ändert sich nichts, ändert sich alles. Warum wir jetzt für unseren Planeten kämpfen müssen" erschien 2021 im Zsolnay Verlag.

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