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Delfinsterben, Pinguine im antarktischen Ökosystem, Fluchtstrategie von Schlangen

Delfine: Das Problem mit den Fangnetzen; Pinguine: zentral für das Ökosystem; Schlangen: manche schlagen Rad bei der Flucht

Delfine: Das Problem mit den Fangnetzen

Touristen beobachten gerne bei Bootsausflügen, wie sich Delfine im Mittelmeer tummeln und Salti schlagen, doch die Tiere sind aus den verschiedensten Gründen gefährdet und in manchen Regionen bereits vom Aussterben bedroht. Neben der Plastikverschmutzung und der Klimaerwärmung sind die riesigen Netze der Fischerfangflotten dafür verantwortlich. Delfine wissen, dass sie hier Nahrung finden, sie zerstören solche Netze und werden deswegen von Fischern getötet - verbotenerweise. Italienische Delfinforscher suchen einen Ausweg aus diesem Dilemma.

Gestaltung: Thomas Migge
Mit: Delfinforscher Alessandro Lucchetti vom Projekt LifeDELFI


Pinguine: zentral für das Ökosystem

In der Antarktis ist der Klimawandel stark zu spüren. Mit dem Ergebnis, dass die Pinguinpopulationen immer mehr zurückgehen. Und das wiederum verändert die Kreisläufe im gesamten Ökosystem des Südpolarmeeres, wie eine neue Studie zeigt.

Gestaltung: Barbara Reichmann


Schlangen schlagen Rad bei der Flucht

Und noch eine faszinierende Tiermeldung aus dem Reich der Schlangen: Die ungiftige Binden-Riednatter in Südostasien hat einen speziellen Trick entwickelt, um Fressfeinde zu erschrecken und zu fliehen. Sie schlägt ein Rad. Im Detail windet sie ihren Körper bei Gefahr zu einer Art Schleife, wirft sich in die Luft und rollt in radartigen Bewegungen davon. Sie möchte damit wohl ihre Feinde verwirren und Zeit für die Flucht gewinnen, vermutet eine malaysische Forschergruppe. Die Wissenschaftler haben die Rad schlagenden Schlangen jetzt erstmals fotografisch festgehalten - zu sehen auf science.ORF.at

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