Eine Apotheke in Nepal.

AFP/PRAKASH MATHEMA

Journal-Panorama

Nepals Kampf gegen die Antibiotikaresistenz

Wenn Medikamente nicht mehr wirken, geht es schnell um Leben und Tod.

Antimikrobielle Resistenz: Darunter versteht man die Resistenzbildung von Bakterien, Viren oder Pilzen gegen Medikamente, wodurch Therapien gegen diese Keime weniger oder gar nicht mehr wirksam werden. Forschende bezeichnen sie als schleichende oder stille Pandemie: Mindestens 1,27 Millionen Menschen starben laut einer Studie der Fachzeitschrift The Lancet allein im Jahr 2019 an den direkten Folgen von Antimikrobieller Resistenz. Das sind mehr Todesfälle, als etwa durch HIV oder Malaria verursacht werden. Werde nichts dagegen unternommen, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus einmal, werde der medizinische Fortschritt um ein Jahrhundert zurückgeworfen.
Nepal ist eines jener Länder in Südostasien, das die Auswirkungen schon jetzt besonders stark zu spüren bekommen. Das Problem ist komplex, ebenso wie die Bemühungen, es in den Griff zu bekommen. - Gestaltung: Laura Salm-Reifferscheidt

Sendereihe