Heinz Nussbaumer

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Da capo: Im Gespräch

Heinz Nussbaumer, Publizist

"Nicht immer waren es die Großen dieser Welt, die mich menschlich berührt und fasziniert haben." - Andreas Obrecht im Gespräch mit dem Publizisten, ehemaligen Sprecher der Präsidentschaftskanzlei und Zeitungsherausgeber Heinz Nussbaumer

Heinz Nußbaumer, 1943 in Bad Reichenhall geboren, leitete von 1971 bis 1990 das Außenpolitik-Ressort der Tageszeitung "Kurier" und war anschließend zehn Jahre Sprecher der Österreichischen Präsidentschaftskanzlei. Seit 2003 gibt er die Wochenzeitung "Die Furche" heraus und hat unter dem Titel "Meine kleine große Welt" seine Erinnerungen veröffentlicht.

Die Reisen um die ganze Welt beginnen 1972 mit einem Besuch in China, wo er den "roten Mandarin", Ministerpräsident Tschu En-lai persönlich zum Interview trifft. Ein Jahr später geht es nach Papua-Neuguinea, wo er einer Welt der Magie, Geister und Totems begegnet. 1979 bereist er mit einer kleinen Gruppe Tibet - die erste westliche Delegation seit der Kulturrevolution und der Flucht des Dalai Lama. Diesen trifft Nußbaumer zu ausführlichen Gesprächen kurze Zeit später in dessen indischem Exil. Mit Bruno Kreisky verbindet ihn das große Interesse für den Nahen Osten und die arabische Welt. Er führt Gespräche mit PLO-Chef Jassir Arafat, mit dem libyschen Präsidenten Muammar Gaddafi oder dem omanischen Sultan Qabus - um nur einige zu nennen. Heinz Nußbaumer wird heuer 80 Jahre alt und legt die Herausgeberschaft der "Furche" zurück.
Im Gespräch mit Andreas Obrecht blickt er auf viele Geschichten und Anekdoten eines ereignisreichen Lebens zurück, von dem er selbst sagt, dass es ein reiner "Glücksfall" ist.

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