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Salam Orient. Eine Vorschau


Ab morgen findet die 21. Ausgabe des Festival Salam Orient an verschiedenen Wiener Auftrittsorten statt. Im Zentrum steht heuer der Nahe Osten. Musikerinnen und Musiker aus Syrien, dem Libanon, Jordanien, Palästina, Israel und dem Iran werden in den unterschiedlichsten Stilen von traditionell bis hin zu Rock und Jazz aufspielen. Erstmals wird das rein weibliche Ensemble "Voices Of Iran" in Wien auftreten. Die Künstlerinnen, die alle im Exil leben, widmen ihren Auftritt der iranischen Protestbewegung, die derzeit unter dem Motto "Woman, Life, Freedom" für die Freiheit der Frauen im Iran kämpft. Beim Festival Salam Orient ist auch die Bildende Kunst vertreten. Verantwortlich für diesen Zweig ist seit drei Jahren die Kunst- und Architekturplattform Philomena+. In deren Kunstraum beim Praterstern wird am Freitag die Ausstellung "Markt-Marie" eröffnet, die sich mit dem Verhältnis von Marktwirtschaft und Geld auseinandersetzt. Der italienische Künstler Ryts Monet untersucht mit seinen multimedialen Installationen die Gestaltung der Euro-Banknoten. Mustapha Akrim aus Marokko beschäftigt sich in einer partizipativen Wandarbeit mit den Machtverhältnissen und Repräsentationsformen von Banknoten. Gestaltung: Sabine Nikolai und Kaspar Arens

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Salam Orient 2023
philomena+


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