Zeit-Ton

Ulla Rauter im Zeit-Ton Porträt

An der Schnittstelle von Klangkunst und Bildender Kunst

Als Medienkünstlerin und Musikerin arbeitet Ulla Rauter an der Schnittstelle von Klangkunst und Bildender Kunst. Ein Schwerpunkt in ihrer Arbeit ist die Entwicklung experimenteller Klanginterfaces. Sie interessiert sich aber auch besonders für die Stille als Material und Sehnsuchtsort und für die menschliche Stimme, die sie als Ausgangsmaterial ihrer visuellen und akustischen Übersetzungs- und Transformationsprozesse erforscht.

Derzeit arbeitet sie im Rahmen einer Shape+ Residency gemeinsam mit Yara Mekawei und Hui Ye an dem Projekt "Sonic Exegesis". Auch Mekawei und Ye interessieren sich für die Musikalität, die der Sprache innewohnt und haben ihre eigenen Übersetzungsmethoden entwickelt. Ausgangspunkt von "Sonic Exegesis" bilden zwei Auszüge aus dem Buch "Wie man verschwindet" des ägyptischen Künstlers und Autors Haytham El-Wardany, das sich mit dem Konzept des Zuhörens als eine Form von Protest beschäftigt, die im Alltag praktiziert werden kann. Im Rahmen unserer mehrstündigen Geburtstagssendung zum 30-jährigen Bestehen der Ö1 Sendereihe Zeit-Ton am 2. Juni im Studio 3 des Wiener Funkhauses und on air wird die Uraufführung von "Sonic Exegesis" stattfinden.

Shape+ ist die Plattform für spannende neue Projekte aus dem Bereich der Musik und audiovisuellen Kunst des Festivalnetzwerkes ICAS der International Cities of Advanced Sound, die 2014 vom musikprotokoll mitgegründet wurde. Sie wird durch das Programm "Creative Europe" der Europäischen Union gefördert.

Service

Ulla Rauter

ORF musikprotokoll im steirischen herbst

Shape+ Plattform

Sendereihe

Gestaltung