Kostümentwurf Monika von Zallinger, "Eine Nacht in Venedig" (Johann Strauss Sohn) Volksoper, Wien, 1989

KHM-Museumsverband

Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

Monika von Zallinger im Theatermuseum

Monika von Zallinger macht Figurinen lebendig: Die Bühnen- und Kostümbildnerin spricht im "Intermezzo" über ihre sprühende Kreativität und Begeisterung.

"Wenn ich nur einen Apfel und Butter im Kühlschrank habe, fällt mir auch was ein," sagt die Bühnen- und Kostümbildnerin Monika von Zallinger - ein Satz, den man als Metapher für ihr gesamtes künstlerisches Leben nehmen könnte. Die 1940 geborene Tochter des Dirigenten Meinhard von Zallinger studierte zunächst Gebrauchsgrafik und später Bühnenbild, bevor sie ab 1963 als selbstständige Künstlerin Bühnen- und Kostümbilder an allen namhaften europäischen Häusern kreierte. Ihr Beruf brachte sie nach München, Wien, Amsterdam und Athen und immer wieder mit heimischen und internationalen Publikumslieblingen wie Otto Schenk, Donald Sutherland oder Elfriede Ott zusammen. Statt der üblichen, starren Figurinen zeichnete sie ihre Entwürfe stets als lebhafte Tableaus voller Interaktionen. 2021 schenkte sie dem Theatermuseum 400 großformatige Zeichnungen, 100 davon sind in der Ausstellung "Mode für die Bühne" zu sehen. Im Gespräch mit Judith Hoffmann erzählt Zallinger, wie viel von der Handlung allein durch das Kostüm geschildert wird, woher ihre Leidenschaft für den Beruf rührt und wie viel Aufwand hinter den detailreichen Kreationen steckt.

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