Religion aktuell

Antiteuerungspaket, Kardinal Woelki, Erzbischof Welby

Diakonie kritisiert geplantes Antiteuerungspaket +++ Kardinal Woelki: Gerichtliche Untersuchungen wegen Meineidsvorwurf +++ Anglikanerprimas kritisiert britisches Gesetzesvorhaben scharf

1. Diakonie kritisiert geplantes Antiteuerungspaket

Ein Paket gegen die Teuerung hat am 10. Mai die Regierung präsentiert. Ansetzen will sie bei den Energiepreisen, den Gebühren und den Lebensmitteln. Die Maßnahmen sollten den sozial Bedürftigen zugutekommen, so Vizekanzler Werner Kogler. Martin Schenk, Sozialexperte der evangelischen Diakonie und Mitbegründer der Armutskonferenz, kritisiert, dass wesentliche Eckpunkte, die einkommensschwächere Haushalte entlasten würden, nicht in diesem Paket enthalten sind.


2. Kardinal Woelki: Gerichtliche Untersuchungen wegen Meineidsvorwurf

Die Vorwürfe gegen den Kölner Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki reißen nicht ab. Schon seit November ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen ihn wegen möglicher Vertuschung von Missbrauchsfällen. Jetzt steht ein weiterer Verdacht im Raum: Woelki wird Meineid vorgeworfen. Aus Deutschland berichtet Verena Gleitsmann.


3. Anglikanerprimas kritisiert britisches Gesetzesvorhaben scharf

Die Zahl der irregulären Migrant:innen, die Großbritannien meist auf Schlauchbooten über den Ärmelkanal erreichen, ist zuletzt gestiegen. Die konservative Regierung will nun gesetzlich regeln, dass sie interniert und ins ostafrikanische Ruanda abgeschoben werden. In einer seltenen Wortmeldung im britischen Oberhaus hat der oberste Geistliche der Anglikanischen Kirche, Erzbischof Justin Welby, den Entwurf scharf kritisiert. Dieser sei "isolationistisch, absolut inakzeptabel und politisch unpraktisch". Das Gesetzesvorhaben sei ungeeignet, die Herausforderungen irregulärer Migration langfristig und strategisch anzugehen.

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