Morcheln

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Moment - Kulinarium

Nur jetzt und kurz zu finden. Die Morchel

Aromatisch, würzig und selten günstig. Ein rarer Pilz im Porträt

Morcheln sind Schlauchpilze, sie wachsen zwischen April und Juni in feuchten Auwäldern. Die Pilze mit den wabenartigen Vertiefungen am Hut verstecken sich unter Bärlauch oder im Unterholz, sie wachsen auch am Wegesrand und in städtischen Parkanlagen. Morcheln zählen zu den begehrtesten Speisepilzen. Sie riechen pilzig intensiv, ihr Geschmack ist erdig, nussig und erinnert an schwarze Trüffel. Auf Märkten gibt es selten heimische Morcheln, die meisten kommen aus der Türkei. Frische Morcheln kosten bis zu 160 Euro pro Kilo, getrocknet sind sie wesentlich teurer - und schmecken noch intensiver. Rohe Morcheln sind leicht giftig, nach kurzer Garzeit sind sie genießbar - und sehr delikat. Man isst sie in Butter gebraten und zu Risotto verkocht, man verarbeitet sie zu Morchelbutter oder zu Morchelrahmsauce. Große Exemplare kann man füllen - etwa mit Bries oder Gänseleber. Morcheln passen zu Fleisch, zu Fisch und zu Krustentieren und vor allem zu Spargel.

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