Julius Malema bei einer Kundgebung

AP/THEMBA HADEBE

Journal-Panorama

Ugandas Homosexuelle in Angst

Ein neues Gesetz sieht für Homosexualität in manchen Fällen sogar die Todesstrafe vor

Es ist eines der schärfsten Gesetze gegen die LGBTQI-Gemeinde weltweit. "Eine Person, die die Straftat der schweren Homosexualität begeht, muss im Fall einer Verurteilung den Tod erleiden", steht darin. Dieses sogenannte Anti-Homosexuellen-Gesetz wurde im März von Ugandas Parlament fast einstimmig angenommen. Damit es in Kraft tritt, muss es nun noch vom Präsidenten unterzeichnet werden.

Was öffentlich als Gesetz zum Schutz der Mehrheit gegenüber einer Minderheit gerechtfertigt wird, kann schnell als Instrument gegen alle und jeden herangezogen werden. Menschenrechtsaktivist/innen und Oppositionelle werden bereits jetzt als homosexuell gebrandmarkt.

Gestaltung: Simone Schlindwein

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