Mary Hunter Austi

GEMEINFREI

Radiogeschichten

Das Gleichgewicht in der Mojave

"Die Aasfresser" von Mary Hunter Austin. Aus dem Englischen von Alexander Pechmann. Es liest Jaschka Lämmert.

Bussarde, Geier, Raben und Kojoten sind stets zur Stelle, wenn auf dem trockenen Weg von Mojave nach Red Butte ein Tier stirbt. Wie in geheimnisvoller Übereinkunft nähern sie sich von allen Seiten und über weite Strecken dem Kadaver und lösen beim Menschen gemischte Gefühle aus. Mehr als ein Jahrzehnt erkundete Mary Hunter Austin ein Gebiet, das sie nach seinem indianischen Namen "Land of Little Rain" nannte, und das heute die Mojave-Wüste und den Death-Valley-Nationalpark umfasst.

Ihre Eindrücke und Überlegungen fanden Eingang in ihr erstes Buch, das 1903 in Boston erschien und zu einem Klassiker des frühen Nature Writing wurde. In einer Mischung aus Reiseerzählung, Landschaftsbeschreibung, Memoir und ethnografischem Bericht zeigt sich tiefes Verständnis für Flora und Fauna dieses Gebiets im Südwesten der USA.

Mary Hunter Austin, 1868 in Illinois geboren, zählt mit mehr als 30 Büchern und zahllosen Artikeln zu den frühen Umweltaktivistinnen und Frauenrechtlerinnen Amerikas. Sie erwarb sich große Verdienste um die Vermittlung und Bewahrung der indigenen Kultur. Mary Hunter Austin starb 1934 in New Mexiko.

Service

Mary Hunter Austin, Wo wenig Regen fällt. Aus dem Englischen von Alexander Pechmann. Jung und Jung Verlag, Salzburg 2023.

Sendereihe

Gestaltung

Übersicht