Ayahuasca

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Journal-Panorama

Ayahuasca: Hype oder Heilung aus dem Regenwald?

Eine Spurensuche im Grenzgebiet zwischen Peru und Brasilien.

"Liane der Geister" heißt Ayahuasca übersetzt, der Begriff stammt aus der indigenen Sprache der Quechua, andere sprechen von Yajé, Cipó oder Daime. Bezeichnet wird damit ein bitterer Sud aus einer Lianenart und einem Kaffeebaumgewächs der Amazonas-Region, der stark psychedelisch wirkt. Seit Urzeiten versetzen sich die Schamanen der Amazonas-Völker damit in Trance und treten in ihren Zeremonien angeblich in Kontakt mit der Natur, mit Geistern und/oder einem tieferen Bewusstsein. In Brasilien ist der Gebrauch legal. In den USA und Europa wird Ayahuasca heute allerdings vornehmlich als Droge konsumiert, oft unter dem Deckmantel der Spiritualität. Mittlerweile ist aber auch die Wissenschaft auf das Gemisch aufmerksam geworden und erhofft sich einen Durchbruch bei der Entwicklung neuer Antidepressiva. Geistersud, Droge oder Medizin?

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