Philipp Ther

Philipp Ther - JOSEPH KRPELAN

Europa-Journal

Ein Sommergespräch mit dem Historiker Philipp Ther über Europa 30 Jahre nach Ende des Kalten Krieges

Nach dem Ende des Kommunismus sei in Mittel- und Osteuropa zu wenig getan worden, um Wohlstand für die gesamte Bevölkerung zu schaffen und ihn gerecht zu verteilen. Parteien aus dem linken politischen Spektrum hätten in vielen Ländern eine neoliberale Wirtschaftspolitik vertreten und damit die Grundlage für den Erfolg der Rechtspopulisten geschaffen. Diese These vertritt Philipp Ther, Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Wien. Er wurde 2019 mit dem Wittgenstein-Preis ausgezeichnet, der die Grundlage für sein Forschungsinstitut RECET bildet (Research Center for the History of Transformations).

Im Europajournal-Sommergespräch redet er über sein aktuelles Buch "How the West Lost the Peace: The Great Transformation since the Cold War", wie Westeuropa den russischen Angriffskrieg in der Ukraine verstehen soll und warum er sich nach mehreren Jahren der Forschung im Bereich der Wirtschafts- und Sozialgeschichte jetzt wieder mit der Geschichte der Oper und der Musik beschäftigt.

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