Ursula Hübner

LUKAS DOSTAL

(in der Pause) Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

Ursula Hübner malt optimistisch die Apokalypse

"Ich bin die Fürstin und kenne keinen Spaß" - die Malerin und Bühnenbildnerin Ursula Hübner im Gespräch miti Petra Erdmann.

Den männlichen Genie-Begriff, die großen Gesten der Malerfürsten wie Markus Lüpertz, führt Ursula Hübner in ihren Ausstellungstitel ad absurdum. In ihrer aktuellen Ausstellung in der L.art GALERIE in Salzburg, die noch bis 16. September zu sehen ist, will die Malerin mit großformatigen Ölbildern paradoxerweise das Unsichtbare sichtbar machen. In dystopischen Zukunftsszenarien wie in der Werkreihe "The Invisible" verdichtet Hübner organähnliche Schlünde zu abstrakten Landschaftskörpern. Die Salzburgerin hat nach dem Abschluss ihres Bühnenbildstudiums am Mozarteum bei Maria Lassnig an der Universität für Angewandte Kunst in Wien Malerei studiert. In Wien gestaltete sie die Bühnenbilder für das legendäre off-Theaterprojekt "Sparverein die Unzertrennlichen" unter der Leitung von Regisseur Kurt Palm. Seit 1998 hat Ursula Hübner die Professur für Malerei und Grafik an der Kunstuniversität Linz inne. Über die Festspielstadt Salzburg als wachsendes Zentrum für Bildende Kunst, den Marktwert von Künstlerinnen und wie sie Düsternis in den Collagen mit hoffnungsfrohem Witz verknüpft, darüber spricht Ursula Hübner mit Petra Erdmann im Intermezzo.

Sendereihe

Gestaltung

  • Petra Erdmann