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Radiogeschichten Spezial

Der Ö1 Essay von Lampugnani

Der Ö1-Essay: Vittorio Magnago Lampugnani: "Bedeutsame Belanglosigkeiten. Kleine Dinge im Stadtraum". Es liest Lukas Wurm

Kiosk, Straßenlaterne, Abfalleimer, Gullydeckel, Telefonzelle - der italienische Architekturhistoriker Vittorio Magnago Lampugnani schenkt den scheinbar bedeutungslosen Objekten Aufmerksamkeit. Er erzählt ihre Geschichte und erklärt, warum sie so wichtig für das Stadtbild sind.

22 Objekte betrachtet Lampugnani und erzählt von ihrem Werdegang: beginnend mit ihrem ersten Auftreten (oft schon in der Antike), ihrer Vernachlässigung (meist im Mittelalter), ihrer neuen Blüte oder ihrem erstmaligen Erscheinen (in der Stadt der Neuzeit) bis hin zu ihrer Verlotterung und Verhässlichung in der Gegenwart. Oder geht ihrem kurzen Leben nach wie dem der Telefonzelle, die, kaum erfunden, schon wieder durch technische Neuerungen zurückgedrängt wurde.

Was entsteht, sind nicht nur kenntnisreiche Einblicke in bisher unterschätzte Elemente der Stadt und amüsante Anekdoten aus der Geschichte des Städtebaus und einzelner Städte. En passant erzählt Lampugnani auch, was eine Stadt schön, individuell und unverwechselbar macht. Und was wir heute manchmal leichtfertig aufs Spiel setzen.

Service

Aus: Vittorio Magnago Lampugnani: "Bedeutsame Belanglosigkeiten. Kleine Dinge im Stadtraum", Wagenbach Verlag

Sendereihe

Gestaltung

  • Peter Zimmermann

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