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Europa-Journal
Belarus, Bulgarien, Ukraine, Frankreich
Belarus: Die Opposition hinter Gittern +++ Bulgarien: Warten auf den Schengen-Beitritt +++ Ukraine: Mit dem LKW unterwegs zu den Dorfläden nahe der Front +++ Frankreich: Der Weinanbau ist in der Krise, nicht nur wegen des Klimawandels
6. Oktober 2023, 18:20
Belarus: Die Opposition hinter Gittern
Diese Woche bekommt Maria Kalesnikova, eine der Leitfiguren der Protestbewegung in Belarus, die Ehrendoktorwürde der Musikuniversität in Graz verliehen. Von Kalesnikova fehlt seit mehreren Monaten jede Spur. Nach der gewaltsamen Niederschlagung der Proteste gegen die gefälschte Präsidentschaftswahl 2023 wurde sie festgenommen, wo und unter welchen Umständen sie eingesperrt wurde, ist unbekannt. Seit dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine hat sich die das ohnehin repressive politische Klima in Belarus noch weiter verschärft, analysiert die Journalistin Simone Brunner.
Bulgarien: Warten auf den Schengen-Beitritt
Seit 15 Jahren sind Bulgarien und Rumänien Mitglieder der Europäischen Union, doch Reisen ohne Grenzkontrollen sind den Bürgern und Bürgerinnen der beiden Länder immer noch verwehrt. Die Anforderungen der EU-Kommission für einen Schengen-Beitritt haben Bulgarien und Rumänien zwar längst erfüllt, doch die Niederlande und Österreich haben zuletzt ihr Veto eingelegt. In Bulgarien schwankt die Stimmung zwischen Wut, Resignation und Enttäuschung, berichtet Diljana Lambreva.
Ukraine: Mit dem LKW unterwegs zu den Dorfläden nahe der Front
Die Städte und Dörfer nahe der Front werden immer wieder beschossen, einige sind nach wie vor vermint, die Lebensbedingungen sind seit dem russischen Angriff vor eineinhalb Jahren alles andere als leichter geworden. Die ukrainische Regierung versucht alles zu tun, damit die Menschen nicht abwandern und dafür spielt die Versorgung mit alltäglichen Gütern eine wesentliche Rolle. Stefan Schocher war mit einem LKW-Fahrer in der Nordukraine unterwegs, der die Geschäfte und Dorfläden in Frontnähe weiterhin beliefert.
Frankreich: Der Weinanbau ist in der Krise, nicht nur wegen des Klimawandels
Frankreichs Wein ist in der Krise. Weil die Nachfrage sinkt, sollen Millionen Hektoliter Wein vernichtet werden. Gleichzeitig leiden die Winzer unter immer extremeren Wetterbedingungen. Mit neuen Rebsorten, Entalkoholisierungsanlagen und Bewässerungssystemen wollen sie sich dagegen wappnen. Friederike Hofmann hat sich bei den französischen Winzern umgehört.
Moderation: Markus Müller-Schinwald
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