Zwetschken am Ast werden gebrockt

PICTUREDESK.COM/DPA/MELINDA NAGY

Moment

Der Rat der deutschen Rechtschreibung

Tunell. Zwetschke. Der Zeck. Wie das Österreichische in die deutschsprachige Rechtschreibung kommt

Rechtschreibregeln sollen nicht mehr von oben herab verordnet werden und dadurch willkürlich wirken. Die Rechtschreibung habe sich daran zu orientieren, wie die Menschen ohnehin schon schreiben - so lautet der wichtigste Grundsatz des "Rats der deutschen Rechtschreibung". Seit knapp zwanzig Jahren sorgen 18 Expertinnen und Experten aus Deutschland und je neun aus Österreich und der Schweiz dafür, die Regeln des Schreibens auf dem neuesten Stand zu halten.
Ein früher Erfolg der kleinen Länder war es, dass österreichisches und Schweizer Deutsch nun nicht mehr als "regionale Varianten", sondern als eigenständige Standardsprachen angesehen werden und somit auch eigenen Regeln folgen können. Momentan sind Anglizismen ein großes Thema. Und natürlich der Gender-Stern.
Wie sich gesellschaftliche Veränderungen in den Rechtschreibregeln widerspiegeln, wie komplizierte Grammatik in Schulen verständlich vermittelt werden kann und warum dem Rat der deutschen Rechtschreibung die Arbeit nie ausgehen wird, davon erzählen drei der österreichischen Ratsmitglieder.

Moderation und Regie: Kathrin Wimmer
Autorin: Dominique Gromes

Sendereihe

Gestaltung

  • Dominique Gromes