Portrait von Autor Franzobel

JULIA HAIMBURGER

Radiogeschichten Spezial

Der Ö1 Essay von Franzobel

Der Ö1-Essay: "Im Hirnsaal. Norm und Abweichung" von Franzobel. Es liest Rafael Schuchter

Die Prosa und die Theaterstücke von Franzobel waren immer schwer einzuordnen. Seine Texte changieren zwischen experimentellen und klassischen Formen des Erzählens, dem Historischen, Volksstück und Krimi, Wort- und Sprachspiel, Moral und Unsinn, Widerborstigkeit und Abschweifung, Ekel und Grausamkeit.

"Tatsächlich weiß ich beim Schreiben nur vage, was sich tut. Es schreibt sich. Aber was passiert dabei in meinem Kopf? Ich werde mich hier sezieren", sagt Franzobel einleitend zu seinem Essayband "Im Hirnsaal. Norm und Abweichung". Er schildert in seinen Essays Initiationserlebnisse, literarische Sozialisation und Herangehensweisen an das Schreiben. Wie wichtig ist ein gutes Ohr, um Sätze aus den Fingern zu schütteln? Schöpft man aus der eigenen Biographie oder zählt man zu den Erfindern? Über viele Ecken, Kanten und Hirnwindungen präsentiert Franzobel in seinem Essayband "Im Hirnsaal" anekdotisch-analytisch, was in seinem Schädelinnern vor sich geht.

Service

Franzobel: "Im Hirnsaal. Norm und Abweichung", Droschl Verlag

Sendereihe

Gestaltung

  • Peter Zimmermann

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