Notstromaggregat

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Moment am Sonntag

Sicherer Strom aus eigenem Haus

Von Strom-Notfallsplänen und Notstromaggregaten - im Großen und Kleinen

Das Stromnetz ist die "größte Maschine der Welt", so der Zivilschutzverband. Würde diese großflächig ausfallen, drohen schnell ernsthafte Konsequenzen. Daher haben die Netzbetreiber stets Notfallpläne griffbereit, zusätzliche Generatoren werden im Bedarfsfall automatisch aktiviert, im Idealfall sollte keine Lücke in der Energieversorgung entstehen. Sollte.

Aufgrund zunehmender Extremwetter-Ereignisse und weltpolitischer Spannungen ist die lang für selbstverständlich gehaltene Sicherheit der Energieversorgung stärker ins Bewusstsein gerückt. Kommunen, Betriebe und auch Privatpersonen denken schon seit geraumer Zeit über eigene Lösungen nach, um einen Stromausfall zu überbrücken. Das muss nicht gleich der umfassende Blackout sein, obwohl auch diese Möglichkeit mit zunehmender Ernsthaftigkeit diskutiert wird.

In Krankenhäusern ist es buchstäblich lebenswichtig, dass die Energieversorgung keine Sekunde lang unterbrochen wird. Lebenserhaltende Maschinen können vorübergehend auch im Akku-Betrieb laufen, innerhalb von Sekunden übernimmt dann das hauseigene Notstrom-Netz. Auch der ORF ist Teil der systemkritischen Infrastruktur und sogar gesetzlich verpflichtet, auch und gerade in einer Krise die Bevölkerung weiter mit Informationen zu versorgen. Dazu sind große Mengen Energie nötig - die notfalls auch selbst erzeugt werden kann.

Benzin- oder Dieselgeneratoren sind nach wie vor am häufigsten - aber nicht unbedingt die ideale Lösung für jeden Einzelnen. Von der Lagerung der Kraftstoffe über Betrieb und Wartung der Generatoren, mögliche Spannungsschwankungen bis zu Sicherheitsrisiken gibt es eine Menge zu bedenken.

Moderation und Regie: Lukas Tremetsberger

Sendereihe

Gestaltung

  • Xaver Forthuber