Textschnipsel und Kuvert

STEPHAN LOHSE

Ö1 Kunstsonntag: Neue Texte

Zetteltrauma eines Wiener Schauspielschülers

Aus der Reihe "Buch & Bühne. Literarisches über eine Doppelberufung". Heute: "Zettel". Von Stephan Lohse. Es lesen: der Autor und Katharina Marie Schubert. Redaktion: Edith-Ulla Gasser.

Der Berliner Autor, dem österreichischen Theaterpublikum aus seiner Zeit als Darsteller am Wiener Schauspielhaus bekannt, berichtet auf literarisch-satirische Weise von Erlebnissen eines Schauspielschülers am Wiener Max Reinhardt Seminar. Der Titel des autobiographisch inspirierten Textes "Zettel" bezieht sich auf kleine Papierstreifen, auf denen Aufgaben für die Seminarproben standen. Für den heimwehkranken deutschen Studenten, in der Erzählung ist sein Name Kuhn, war diese Art des Unterrichts in Wien eine Art von Zetteltrauma.

Stephan Lohse wurde 1964 in Hamburg geboren und lebt in Berlin. Er studierte Schauspiel am Max Reinhardt Seminar und war am Wiener Schauspielhaus tätig, ebenso wie am Thalia Theater in Hamburg, an der "Schaubühne am Lehniner Platz" oder dem Maxim Gorki Theater in Berlin. Bei Suhrkamp erschienen Stephan Lohses Romane "Ein fauler Gott", "Johanns Bruder" und zuletzt: "Das Summen unter der Haut".

Service

Stephan Lohse, "Zettel" Manuskript, für die Sendung gekürzt, 2023

Ein Hinweis: Am 25. Oktober 2023 präsentiert Stephan Lohse in der Wiener Buchhandlung "Löwenherz" in der Berggasse 8 seinen jüngsten Roman "Das Summen unter der Haut". Beginn ist um 19:30.

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