Zwei Frauen queren eine Straße in Albanien

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Journal-Panorama

Boomland Albanien hofft auf baldigen EU-Beitritt

Der Tourismus beflügelt die Wirtschaft des kleinen Balkanlands

Albanien wird zunehmend zum Touristenmagneten. Immer mehr Menschen entdecken das einst streng abgeschottete und ärmste Land Europas. Es hat Traumstrände, imposante Gebirge, weitgehend unberührte Natur und außerdem auch viel Kultur zu bieten. Der Tourismusrekord von 2022 wird in diesem Jahr voraussichtlich noch einmal um knapp ein Drittel überboten; dadurch entsteht auch ein gewaltiger Bauboom mit Auswirkungen auf die Natur.

Seit gut einem Jahr träumt das 3-Millionen-Einwohnerland von einer EU-Mitgliedschaft, das Beitrittsverfahren ist eröffnet. Der sozialistische Ministerpräsident Edi Rama ist zwar europafreundlich, sein Führungsstil wird aber als ziemlich autoritär kritisiert. Immer wieder wird im Umfeld der Regierung wegen Korruption oder Verbindungen zur organisierten Kriminalität ermittelt.

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