Windkraftwerk in Schweden

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Journal-Panorama

Nordschweden im Öko-Fieber

Das größte Vorkommen Seltener Erden in Europa treibt die Energiewende voran.

Der Norden Schwedens ist dünn besiedelt und dicht bewaldet. Bergbau gab es im Hohen Norden schon bisher, etwa in Kiruna mit seinen riesigen Eisenerzminen. Nun soll hier der ökologische Umbau Schwedens vorangetrieben werden. Der Staat will dafür bis 2040 umgerechnet 100 Milliarden Euro investieren. Die Devise lautet "Gröna Omställning" - die grüne Transformation. So wurde bereits eine große Batteriefabrik für E-Autos aus dem Boden gestampft. Zwei Voraussetzungen hat die Region: Hier gibt es Seltene Erden und Wasserkraft im Überfluss. Auch eine Menge Windkraftwerke sollen neu entstehen - und für all das tausende Arbeitskräfte in den Regionen Norrbotten und Västerbotten angesiedelt werden. Die Kehrseite der Medaille ist, dass die Eingriffe in die Naturlandschaft nicht nur diese beeinträchtigen, sondern auch den uralten Lebensraum der Samen und ihrer Rentierherden.

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