Satellitenbild, Grenzgebiet Gaza-Streifen/Ägypten

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Wenn Satellitenbilder Leben retten

Über die Schwierigkeit, aktuelle Karten für Krisenregionen zu erstellen

Ländergrenzen sind ebenso wenig dauerhaft wie der Verlauf von Flüssen oder der Ort von Flüchtlingslagern. Deshalb sind vor allem die Landkarten entlegener Weltgegenden oft nicht aktuell.
Leslie Jessen von "Ärzte ohne Grenzen" hält mit ihrer Arbeit dagegen. Sie nutzt Satellitenbilder aus den unterschiedlichsten Quellen, um Karten zu aktualisieren und damit wieder Strategien zu entwickeln, um in Krisengebieten zu helfen. Mehr über ihre Arbeit hat sie Rafael Gindl erzählt.

Missing Maps
Ein Projekt, in dem jeder zum humanitären Kartografen werden kann.

Unter www.missingmaps.org können Freiwillige Satellitenbilder auswerten und Siedlungen, Flüsse oder Verkehrswege in Karten eintragen. Neben Ärzte ohne Grenzen sind auch Open Street Map oder das amerikanische und britische Rote Kreuz daran beteiligt. Missing Maps möchte gefährdete Gebiete schon kartieren, bevor ein Unglück passiert oder die Region in eine Krise schlittert, denn die gefährdetsten Gebiete sind gleichzeitig auch oft die ärmsten, so ein Sprecher von Missing Maps.

Service

missingmaps.org

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