Nachtbilder - Poesie und Musik

Erlebtes Zeitgeschehen

"Ich bin der Jäger meiner weißen Angst. Von Martin Klaus Menzinger. Es liest: Till Firit. Gestaltung: Ursula Scheidle. Redaktion: Edith-Ulla Gasser.

"In meiner Situation als Schreibender verstehe ich mich als Jäger meiner Sprache, der im Laufe des Schreibens wie von einem wilden Tier von einem Satz angesprungen wird. In diesem Sinne springe ich wiederum auf diesen Satz auf und folge voller Neugier den Worten mit ihrer oftmals noch sehr unschuldigen Spur im Blutschnee der Stundenblätter meines Schreibens. Es ist eine immerwährende Erweiterung und Kompression der unendlichen sprachlichen Möglichkeiten, um schließlich das Unsichtbare sichtbar bzw. das Unsagbare sagbar zu machen." So erzählt der Autor und Lyriker Martin Klaus Menzinger von seinem Schreibprozess. Sprache ist bei Martin Klaus Menzinger Material: ein Körper, den man formen kann, zerstören, neu zusammenbauen. Er webt Sprachbilder oft doppel-, ja mehrfachbödig in den weiteren Verlauf seiner Gedichte ein, erweitert den Interpretationsspielraum, irritiert und verweist zugleich auf die Sprache als Werkzeug an sich.

Martín Klaus Menzinger wurde 1968 in der Schweiz geboren und verbrachte seine Kindheit in der Region Basel und in Waidhofen an der Ybbs in Niederösterreich. Nach seinem Studium an der Universität Basel in den Fächern Kunstgeschichte, Psychologie und Germanistik folgte ein Studium an der Kunstuniversität in Linz. Zu seinen biographischen Daten gibt der preisgekrönte Künstler außerdem die Ausübung verschiedenster Jobs als Gärtner, Töpfer, Journalist und Stationsgehilfe in einer Nervenheilanstalt an. In dieser Zeit sei ein Fundus an Textmaterial aus den Bereichen Drama, Lyrik und Prosa entstanden, für die er eigene Sprachformen entwickelt hat. Über seinen Sprachfindungsprozess sagt er: "Ich arbeite sozusagen auf eine spielerisch anmutende Art und Weise mit dem Setzkasten meiner Sprache, um im Rückgriff auf alte Sprachbilder wiederum zu neuen Formen im Gedicht zu finden."

Service

Die Auswahl aus Martin Klaus Menzingers Gedichten stammt zum Großteil aus der wöchentlichen Beilage der Tageszeitung DerStandard aus den letzten drei Jahren. Wie zum Beispiel auch das erste Gedicht der Sendung "Wenn die Augen der Kriegsblinden keine Farben mehr sehen", das kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine entstand.

Sendereihe

Gestaltung

Übersicht

Playlist

Komponist/Komponistin: John Field
Album: JOHN FIELD: KLAVIERWERKE VOL.1 NOCTURNES UND SONATEN - Frith
Titel: Nocturne für Klavier Nr.9 in e-moll
Solist/Solistin: Benjamin Frith /Klavier
Länge: 04:00 min
Label: Naxos 8550761

Komponist/Komponistin: John Field
Album: JOHN FIELD: KLAVIERWERKE VOL.1 NOCTURNES UND SONATEN - Frith
Titel: Nocturne für Klavier Nr.2 in c-moll
Solist/Solistin: Benjamin Frith /Klavier
Länge: 03:43 min
Label: Naxos 8550761

Komponist/Komponistin: John Field
Album: JOHN FIELD: KLAVIERWERKE VOL.1 NOCTURNES UND SONATEN - Frith
Titel: Nocturne für Klavier Nr.3 in As-Dur
Solist/Solistin: Benjamin Frith /Klavier
Länge: 04:54 min
Label: Naxos 8550761

Komponist/Komponistin: John Field
Album: JOHN FIELD: KLAVIERWERKE VOL.1 NOCTURNES UND SONATEN - Frith
Titel: Nocturne für Klavier Nr.4 in A-Dur
Solist/Solistin: Benjamin Frith /Klavier
Länge: 05:30 min
Label: Naxos 8550761

Komponist/Komponistin: John Field
Album: JOHN FIELD: KLAVIERWERKE VOL.1 NOCTURNES UND SONATEN - Frith
Titel: Sonate für Klavier in Es-Dur op.1 Nr.1
* Allegro moderato - 1.Satz (00:06:12)
* Rondo. Allegro - 2.Satz (00:04:09)
Klaviersonate
Solist/Solistin: Benjamin Frith /Klavier
Länge: 10:31 min
Label: Naxos 8550761

Komponist/Komponistin: John Field
Album: JOHN FIELD: KLAVIERWERKE VOL.1 NOCTURNES UND SONATEN - Frith
Titel: Nocturne für Klavier Nr.5 in B-Dur
Solist/Solistin: Benjamin Frith /Klavier
Länge: 02:54 min
Label: Naxos 8550761

Komponist/Komponistin: John Field
Album: JOHN FIELD: KLAVIERWERKE VOL.1 NOCTURNES UND SONATEN - Frith
Titel: Nocturne für Klavier Nr.7 in A-Dur
Solist/Solistin: Benjamin Frith /Klavier
Länge: 05:18 min
Label: Naxos 8550761

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