3D-Illustration eines Serverraumes

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Digital.Leben

Der Energiehunger der Rechenzentren

Wie Serverfarmen nachhaltiger werden könnten

Die digitale Welt braucht nicht nur viel Hirnschmalz, sie braucht auch viel Strom: ChatGPT, Netflix und Google Drive funktionieren nur, weil in einem Rechenzentrum irgendwo in den USA, China oder Österreich die Server heiß laufen - und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Vor allem die Kühlanlagen in den Serverfarmen benötigen viel Energie.
Alle Rechenzentren in der EU zusammen genommen, verbrauchen mehr Strom als ganz Österreich, sagt unser Umweltbundesamt. Und der Trend geht weiter nach oben.

Wie man den Ressourcenhunger der Rechenzentren ändern könnte, darüber hat Siri Malmborg mit Ralph Hintemann vom Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit in Berlin gesprochen.

Umweltsatellit überwacht CO2-Emissionen einzelner Firmen

Ein hochinteressanter Umweltsatellit wurde am 11. November von der Vandenberg Space Force Base in Kalifornien in den Orbit geschossen. "Vanguard", so sein Name, kann den CO2-Ausstoß einzelner Unternehmen überwachen. Er gehört der privaten Firma GHGSat. Schon seit 2016 überwacht sie den Methanausstoß, der weitaus höher ist, als in den meisten Modellen angenommen. Ähnlich höher dürften auch die Emissionen des Treibhausgases Kohlendioxid liegen. GHGSat verkauft seine Daten an Unternehmen, die ihre Emissionen reduzieren wollen.

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