Kulturjournal
Felice Rix-Ueno ++ Dave Stewart ++ Jan Wagner
Designerin Felice Rix-Ueno
"Eurythmics Songbook"
Lyrik von Jan Wagner
21. November 2023, 17:09
Beiträge
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Ausstellung "Sterne, Feder, Quasten" im MAK
Passend zu ihrem 130. Geburtstag würdigt das Wiener MAK mit der neuen Ausstellung "Sterne, Federn, Quasten" die Künstlerin Felice Rix-Ueno. Es ist die erste Personale für die in Wien geborene Designerin außerhalb Japans, der zweiten Heimat von Felice Rix-Ueno. Als Mitglied der Wiener Werkstätte lernte sie ihr Handwerk unter Josef Hoffmann, entwarf Stoffmuster, Tapeten und Glaswaren. Dem Design blieb Felice Rix-Ueno auch nach ihrem Umzug nach Japan treu, wo sie mit ihrem Mann, dem japanischen Architekten Isaburo Ueno unter anderem ein Architekturbüro gründete und an diversen Hochschulen unterrichtete. Einen Querschnitt durch Felice Rix-Uenos Schaffen ist nun im Wiener MAK zu sehen.
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Dave Stewart von Eurythmics im Interview
Im Jahr 1999 spielten Annie Lennox und Dave Stewart ihre letzten gemeinsamen Konzerte als Eurythmics. Zwar gab es noch sporadische Auftritte, etwa bei der Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame im Vorjahr, doch nach über 20 Jahren hatten Fans der Band ihre Hoffnungen auf Live-Erlebnisse eigentlich aufgegeben. Nun tritt Dave Stewart allein an, nennt seine Show "Eurythmics Songbook" und hängt das Ganze an das 40-jährige Jubiläum des größten Hits der Band an: "Sweet Dreams (Are Made Of This)". Kommenden Samstag gastiert der 71-Jährige mit seiner Show im Konzerthaus Wien.
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Jan Wagners Lyrikband "Steine & Erden"
"Steine und Erden" heißt der neue Gedichtband von Jan Wagner, der bei Hanser Berlin erschienen ist. Am Wochenende las er daraus im Rahmen der Europäischen Literaturtage in Krems. Der in Hamburg geborene Lyriker, Essayist, Hörspielautor und Übersetzer hat für seine Werke zahlreiche Preise gewonnen, darunter 2015 den Preis der Leipziger Buchmesse für den Gedichtband Regentonnenvariationen - als bislang einziger Lyriker in der Kategorie Belletristik. 2017 folgte der renommierte Georg-Büchner-Preis. Im Zentrum von Wagners poetischen Porträts und Momentaufnahmen stehen kleine, unscheinbare Alltagsgegenstände wie ein Löffel oder ein Glas Milch. Formal orientiert er sich an alten Gedichtformen aus aller Welt, vom Sonett über das Haiku bis zum arabischen Ghasel.