Dürre in Namibia

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Dimensionen

Klimamigration: Von der Krise vertrieben

Der weltweite Erderhitzung zwingt immer mehr Menschen des globalen Südens zur Flucht. Welche Probleme entstehen und was kann dagegen unternommen werden?

Jahr für Jahr werden die Auswirkungen der Erderhitzung stärker spürbar. Besonders betroffen sind häufig diejenigen Menschen, die am wenigsten zur Entstehung der Klimakrise beigetragen haben - die meisten von ihnen leben in Ländern des Globalen Südens. Zwar wurden durch internationale Abkommen einige Erfolge erzielt, doch diese sind in der Umsetzung zu langsam im Vergleich zu der Geschwindigkeit, mit der Ökosysteme belastet und zerstört werden. Zudem sehen sich beispielsweise Hirtenvölker, die traditionell grenzüberschreitend leben, mit vermehrten Konflikten, härteren Dürreperioden und strengeren Grenzkontrollen konfrontiert. Als Folge der Klimakrise sind Frauen und Mädchen in besonderem Maße von verschiedenen Formen geschlechtsspezifischer Gewalt bedroht. Das Thema Flucht und Klimakrise rückt zunehmend in die öffentliche Wahrnehmung und spielt unter dem Stichwort "loss and damages", also "Schäden und Verluste" bei den internationalen Klimakonferenzen eine immer wichtigere Rolle. Zudem werden die Wünsche und Erfahrungen der betroffenen Bevölkerung allzu oft nicht berücksichtigt.

Sendereihe

Gestaltung

  • Alexander Behr