Ganzkörperscanner

APA/dpa/Peter Kneffel

Medizin und Gesundheit

Wie genau sind die Apps zur Hautkrebserkennung?

Schritt für Schritt wächst die künstliche Intelligenz (KI) in die Praxisalltag der Medizin ein, da ist die Dermatologie keine Ausnahme: Vor allem die auf dem Handy installierbaren Haut-Apps versprechen Hilfe - besonders für Laien - bei der Beurteilung von Hautveränderungen.

Christian Posch, Vorstand der dermatologischen Abteilungen an den Kliniken Hietzing und Ottakring, sieht derlei elektronische Hilfen durchaus als willkommene Erweiterung der ärztlichen Praxis. Er betont aber auch: Noch sind sie keineswegs so ausgereift, als dass man ihnen beliebige Fragestellungen überantworten könnte.

Und in manchen Gebieten - speziell dort, wo wenig Daten für das Training der künstlichen Intelligenz zur Verfügung stehen - wissen sie schlichtweg noch gar nicht Bescheid. Wobei, und das dürfte ein entscheidender Punkt sein, "es gar nicht so einfach ist, einer Maschine beizubringen, dass sie zum richtigen Zeitpunkt sagt: Ich weiß es nicht", so der Dermatologe Christian Posch.

Wie wird sich die Medizin verändern, wenn die Expertensysteme weiter an Fachkompetenz respektive Intelligenz zulegen? Und was wird das für das Selbstverständnis der Medizinerinnen und Mediziner bedeuten? Diese Fragen diskutiert Robert Czepel mit Christian Posch im zweiten Teil unserer Sommerserie über Big Data und künstliche Intelligenz.

Service

Interviewpartner:

Univ.-Prof. Dr. Christian Posch
Facharzt für Dermatologie, Leiter der Dermatologie Klinik Ottakring und Klinik Hietzing
Wolkersbergenstraße 1
1130 Wien
Tel: +43 1 80110-2422
E-Mail
Homepage


Weitere Anlaufstellen und Links:

KI in der Dermatologie

Dermatologische Ambulanz Klinik Ottakring

Österreichische Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV)

Informationen zu Hautkrebs von der österreichischen Krebshilfe

Apps für Hautkrebsscreening im Test

Apotheken Umschau: Mein Smartphone, die Hautärztin: Was können Hautkrebs-Apps?

Sendereihe

Gestaltung

  • Robert Czepel