Partizipatives Kunstwerk, Ausstellung in Rom

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Dimensionen

Partizipation in der Kunst

Traditionell richten sich Kunstinstitutionen, Museen und Festivals an ein gebildetes, finanziell gut situiertes und kulturell geschultes Publikum. Für Menschen mit niedrigerem sozialem Status ist der Zugang zu diesen Einrichtungen häufig eingeschränkt. Doch wenn bestimmte Bevölkerungsgruppen vom kulturellen Leben und Diskurs ausgeschlossen sind, bleibt die gesellschaftliche Wirkkraft und Relevanz der Kunst entsprechend limitiert. Um dem entgegenzuwirken und mit dem Ziel, ihre Angebote einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, setzen viele Institutionen deswegen vermehrt auf partizipative Formate. Doch wie weit reichen solche Öffnungen tatsächlich? Inwiefern kann die aktive Teilhabe an künstlerischen Prozessen den Zugang zu Kunst nachhaltig verändern und wann verkümmert Partizipation zu einer symbolischen Geste, die bestehende Machtverhältnisse eher kaschiert als herausfordert?

Gestaltung: Kaspar Arens

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